PeriFocuBrain

PeriFocuBrain kombiniert bewährte Mentaltechniken und Ansätze der Methoden Focusing, Brainspotting und des EMDR. Diese ganzheitliche Herangehensweise bietet einen effizienten Lösungsansatz zur Behandlung psychosomatischer Beschwerden, Schmerzen und emotionaler Blockaden.

Was ist PeriFocuBrain

Focusing ist eine von Prof. Gene Gendlin in den 60er Jahren entwickelte Methode zur Behandlung von psychosomatischen Beschwerden. Focusing ist eine leicht zu erlernende Methode, die uns den Zugang zu unserem inneren Erleben und seinen Bedeutungen erschließen kann. 


Eine nicht-wertende Grundhaltung und spezifische Fragestellungen an unser Empfinden eröffnen undenkbare neue Einsichten, die körperlich spürbar sind und uns dort weiterbringen, wo langes Nachdenken oder intensive Auseinandersetzung vielleicht nicht weitergeführt haben.


 Das Herzstück des Focusing ist der „felt sense“, auch bekannt als „gefühlter Sinn“ oder „gefühlte Bedeutung“. Hier sind alle Erfahrungen mit Menschen, Tieren oder bestimmten Lebenssituationen gespeichert. Der felt sense ist das aktuelle Erleben und körperlich spürbar. Er enthält auch den ersten zugänglichen Lösungsschritt.


EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch "Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung" bedeutet.

Dr. Francine Shapiro (USA) entwickelte diese Psychotherapieform zur Behandlung von Traumafolgestörungen Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Mit der EMDR-Methode können Traumafolgestörungen bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen mittels gezielter Augenbewegung behandelt werden.


Brainspotting wurde 2003 von dem EMDR-Ausbilder und Analytiker David Grand entwickelt, nachdem er durch Zufall während des Einsatzes von EMDR eine erstaunliche Entdeckung gemacht hatte:


David Grand fand heraus, dass es zu dem felt sense (gefühlter Sinn – gefühlte Bedeutung) zu traumatisierenden oder besonders belastenden Ereignissen einen äußeren Reaktionspunkt im Sehfeld des Klienten gibt, dieser Punkt, der die Größe eines 2-Euro-Stückes aufweist, befindet sich in einer ca. 35 cm bis 150 cm Distanz zu den Augen im Sehfeld.


Mittels eines Teleskopzeigestocks wird der Punkt zu einem belastenden Ereignis ermittelt. Der Klient erkennt den Punkt an seiner körperlichen Reaktion (felt sense, mit den Qualitäten eines felt senses),die beim Auffinden dieses Punktes eintritt.


Ursprünglich erfolgreich in der Traumatherapie eingesetzt, haben sich EMDR und Brainspotting auch als wirksame Methoden zur Lösung emotionaler Blockaden sowie in der Schmerztherapie bewährt.

 

PeriFocuBrain bildet eine Kombination aus den vorgenannten Methoden mit dem Zusatzelement «Periskop» welches unseren  „felt sense“ ein Sehvermögen verleiht, dass die Behandlungszeit erheblich verkürzt.


Wie funktioniert PeriFocuBrain

Zu jedem Thema / Blockade oder Schmerz gibt es im Sehfeld einen äußeren Reaktionspunkt in der Größe eines Zwei-Euro-Stücks. Dieser Punkt wird durch Augenbewegungen mittels eines Teleskopzeigestocks ermittelt. Sowie dieser Punkt gefunden ist, reagiert der Klient mit einer körperlichen Reaktion, die auf der SUD-Skala (subjektive Belastung 0 bis 10) schnell bei 8 liegen kann. Mit dem Fixieren dieses Punktes und weiterenkörperzentrierten Anleitungen lösen sich die Blockaden, bzw. reduzieren sich die Schmerzen.

Für wen eignet sich PeriFocuBrain

Die Methode ist schonend für Therapeut und Patient, da die Auflösung von Blockaden und die Linderung von Schmerzen durch Augenbewegungen erfolgen. Die benötigte Therapiezeit ist im Vergleich zu anderen Techniken aufgrund der gezielten Kombination der Elemente gering (im Durchschnitt 20-40 Minuten).


Somit eignet sich PeriFocuBrain auch für Kinder und geschwächte Personen.

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