Zungendiagnostik

In der Zungendiagnostik werden Zustand und Merkmale der Zunge des Patienten analysiert, um Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand und mögliche Ungleichgewichte im Körper zu ziehen. Verschiedene Aspekte wie Zungenform, Zungenbelag, Farbe und Feuchtigkeit werden dabei berücksichtigt, um ein umfassendes Bild der energetischen Zustände der inneren Organe zu erhalten.

Die Zungendiagnostik ist Teil der traditionellen europäischen Medizin und ist wie in vielen anderen Kulturen ein integraler Bestandteil der Gesundheitsbewertung. Die Form, Farbe und der Belag der Zunge können Hinweise auf Ungleichgewichte im Körper geben, Organsysteme reflektieren und somit als Diagnosewerkzeug dienen. 


Erkenntnisse der Zungendiagnostik

In ihr können wir die humoralen Qualitäten der Organe und Gewebe im aktuellen Zustand erkennen. 


  • Dicker weisser Belag zeigt zu wenig Wärme und Stagnation im Gewebe an
  • tiefe Risse und Furchen können Hitze, Tockenheit und Substanzmangel anzeigen
  • gelbe und schwarze Belege zeigen Ablagerungen im Gewebe an

Dieses Diagnosewerkzeug ermöglicht nicht nur die Identifikation akuter Erkrankungen, sondern kann auch die Wirksamkeit von Therapien kurz- und mittelfristig aufzeigen.


Im Vergleich dazu fokussiert die Irisdiagnostik auf Veranlagungen und chronische Zustände, was einen Einblick in langfristige gesundheitliche Aspekte ermöglicht. Beide Diagnosemethoden ergänzen sich, indem sie unterschiedliche Zeiträume und Aspekte der Gesundheit betrachten und somit eine umfassende Einsicht in den Zustand des Organismus bieten.

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